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| Subject: JOSEF STADLER, JOE STADLER & Iqbal Khan PAKISTAN Wed Apr 24, 2024 2:36 pm | |
| JOSEF STADLER, JOE STADLER & Iqbal Khan. Topbanker Iqbal Khan (43) hat es als Sohn pakistanischer Einwanderer von Dübendorf ZH in die Teppichetagen der Wirtschaft geschafft.
Hier ist der Topbanker aufgewachsen, der diese Woche die Wirtschaftsschlagzeilen bestimmte: Iqbal Khan (43). Dass es der Einwandererjunge aus Dübendorf einmal in die Klasse der Reichen und Mächtigen schaffen würde, dass sich die Grossbanken CS und UBS um ihn reissen, dass er in Herrliberg an der sündhaft teuren Goldküste wohnen würde – all das ist ihm nicht an der Wiege gesungen worden.
Khan kam im Alter von zwölf Jahren nach Dübendorf. Seine Mutter ist Schweizerin. Die Familie kehrte der pakistanischen Millionenstadt Karatschi, Heimat des Vaters, den Rücken. Der Grund für den Schritt seien die politischen Wirren und das Terrorregime in Pakistan gewesen, schrieb das Wirtschaftsmagazin «Bilanz» vergangenes Jahr.
Bis vor kurzem war der heutige Shootingstar der Schweizer Bankbranche einer breiteren Öffentlichkeit unbekannt. Erst ein Skandal katapultierte ihn ins Rampenlicht. Es flog auf, dass die Credit Suisse (CS) ihren ehemaligen Chef der Vermögensverwaltung, der kurz vor einem Wechsel zur UBS stand, von Privatdetektiven beschatten liess. Angeblich, weil man vermutete, Khan könnte Mitarbeiter und Kunden zu seinem neuen Arbeitgeber abwerben.
Khan «war ausserordentlich talentiert»
Mal heisst es, Khans abrupter Abgang von der CS sei die Folge einer handfesten Auseinandersetzung mit seinem CEO Tidjane Thiam (57) gewesen. Mal soll der Ursprung ein Nachbarschaftsstreit gewesen sein. An einer Party im Januar hätten sich die Banker fast geprügelt. Thiam habe gegenüber Khan so heftige Drohungen ausgesprochen, dass dieser ein privates Sicherheitsunternehmen zu seinem Schutz engagiert habe.
Unschöne Gerüchte und Halbwahrheiten kursieren. Khans ehemalige Chefs hingegen berichten ausschliesslich Gutes über ihn. René Fitzi ist heute noch begeistert von dem Jungen aus Dübendorf: «Er war ausserordentlich talentiert, extrem schnell im Kopf und zeichnete sich durch ausgesprochen gute Umgangsformen aus.» Schon während der Lehre habe sich abgezeichnet, dass dieser junge Kerl es zu etwas bringen werde. «Dass seine Karriere so hoch hinaus geht, war aber natürlich nicht vorherzusehen.»
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